die Technik

DieWattkiste® erfüllt als kompakte, in einem stabilen Flight-Cases verbaute, transportable Einheit alle Funktionen einer zentralen autarken Energieversorgungseinheit – vergleichbar mit einem Aggregat – aber ohne fossile Brennstoffe: Dadurch ist sie besonders flexibel einsetzbar. Kein Lärm, keine Abgase und extrem schnell startklar!

Professionelle Anschlüsse mit VDE-konformen Sicherheitseinrichtungen für 230V Ein- und Ausgänge, PV-Module und Batterien.
Der Wechselrichter verfügt über umfangreichen Einstellmöglichkeiten zu Prioritäten oder Umschaltzeiten.

Mit dem in die Anschlussfront integriertem Display oder der kostenlosen App lassen sich alle Funktionen steuern und auch von fern (Bluetooth oder Internet) überwachen.

Bauformen

DieWattkiste® wird entweder zusammen mit 2 Batterieeinheiten (= 5 kWh) in einem 10 HE = 50 cm hohen Flight-Case verbaut oder in 2 stapelbaren 6 HE-Cases, bei denen Wattkiste und Batteriemodule getrennt sind. Andere Bauformen sind nach Absprache möglich. Z.B. können die Batterieeinheiten auch in einem liegenden Rack separat nebeneinander gestellt werden.

Eine Wattkiste® mit 2 Batterieeinheiten hat ein Gesamtgewicht von ca. 80 kg. Durch den bremsfähigen Rollwagen lässt sie sich aber leicht bewegen und fixieren.

Um dieWattkiste® verladen und aufbauen zu können, sind die Batterieeinheiten schnell (mit 3 kurzen Kabeln) demontiert. Keines der Einzelteile ist schwerer als 30 kg. Die gesamte Einheit kann so durch eine Person auf- und abgebaut oder in einen PKW oder Lastenfahrrad verladen werden. Die Zeit zwischen Entladen und Einsatzbereitschaft beträgt wenige Minuten.

Leistungen und Kapazitäten

Mit einer Speicherkapazität von 2,5 bis 15 kWh (1-6 Batteriemodule) können Verbraucher mit einer Dauerleistung von insgesamt 1200 W (1 Modul) bis zu 5000 W (ab 4 Module) betrieben werden – also quasi der gesamte Haushaltsstrom. Da normalerweise intensive Verbraucher nur kurzzeitig hohe Leistungen aufnehmen, reicht eine Vollladung für eine lange Zeit. Durch den simultanen Anschluss von bis zu 10 Solarmodulen (dauerhaft installiert oder mobil aufstellbar) können die Batterieeinheiten bei Sonnenschein und freier Sicht mit bis zu 4500 W nachgeladen werden. Der Vorteil: Am Ende könnten Sie mit vollgeladenen Akkus und einer positiven Energiebilanz den Tag beenden und nach Hause fahren. 🙂

Woher kommt die Energie?

Zum Laden der Batteriemodule kommen mehrere Möglichkeiten in Betracht:

  • über Solar- oder Windenergie vor Ort
  • über ein vorhandenes Netz (möglichst mit Öko- oder tagsüber heimischen Solarstrom)
  • durch Austausch der Batterie-Module (Wechselakku-System)
  • falls beim Hersteller möglich: Laden über E-Auto (V2G)

Laden aus dem Netz – Bitte möglichst mit echtem Ökostrom!

Je nach Elektroinstallation kann über ein 230V-AC Netzanschluss mit z.B. 16A (einphasig) geladen werden. Das entspricht einer Leistung von 3600 W. So sind 2 Batterieeinheiten (=5kWh) innerhalb von 1,5h wieder aufgeladen.

Hierbei ist aber auf Leitungsquerschnitte, -längen und Absicherungen zu achten!

Tipp: Lade wenn möglichst aus einem Solarspeicher oder bei Tag mit deiner eigenen Solaranlage!

Solare Energie vor Ort – gern auch kleine Windanlagen

Dank des großen Spannungsumfang des integrierten Solar-Ladereglers bis zu 450V können an dieWattkiste® zwischen 4 und 10 Solarmodule (300 – 350 Wpeak pro Modul) einfach nacheinander in Reihe geschaltet werden. Das vereinfacht die Aufstellung und Verkabelung erheblich. Die maximale Solarleistung des Wechselrichters beträgt 4500 W.

Das Motto:
Fahre bei Sonne mit voller Akku-Ladung wieder nach Hause! Den verbrauchten Strom gabs kostenlos…

Eine spezielle Kabeltrommel mit 2x6mm² schwerer Gummileitung mit Lasttrennung und Überspannungsschutz kann optional beigestellt werden.
Die Module können lassen sich so auch 30 oder 50m entfernt von der der Wattkiste® aufstellen.

Wegen der ständigen Weiterentwicklung und momentan eingeschränkter Verfügbarkeiten erfolgt eine Beratung zur Auswahl der Solarpanele gern bei Interesse. Davon abhängig sind auch die Optionen zum stationären oder mobilen Einsatz (Transport und Aufstellmechanik).

Als Alternative bieten sich auch kleine Windkraftanlagen, z.B. stationär auf Booten oder Berghütten an. Alles, was Ökostrom erzeugt, ist gut genug für dieWattkiste® !

Austausch der Module vor Ort

Wie bei Kameras oder Akkuschrauber lassen sich die Batteriemodule innerhalb von Minuten gegen vollgeladene austauschen (22 kg / 2,5 kWh). So können bei Bedarf an geeigneter Stelle die Module nachgeladen oder gleich entsprechend Reserve-Akkus mitgebracht werden.

Das könnte in Zukunft auch als Dienstleistung angeboten werden – beim Discounter oder per Lieferservice 🙂

Power to X?

Aus einigen E-Auto-Modellen (z.B. Hyundai IONIC 5) heraus kann schon jetzt über „Vehicle to Grid“ auch dieWattkiste® gepuffert werden. Die Kapazitäten und Einsatzdauer wären dann beinahe unbegrenzt – solange die Batterie schnell genug nachgeladen werden kann!

IONIC 5 mit 230V-Adapter puffert die Wattkiste (El. Meile 11.06. Berlin)

Im Ausgang stehen pro Wattkiste® zwei unabhängig gesicherte AC-Anschlüsse mit jeweils 10A / 2300W Absicherung zur Verfügung. Selbst die beiden RCD-Schutzschalter sind pro Ausgang unabhängig. Das garantiert selbst im Auslösefall noch den Weiterbetrieb des anderen Wegs (z.B. Notlicht).

Sicherungsmaßnahmen

Die Wattkiste®entspricht der Europäischen Richtlinie für Niedervoltanlagen und ist CE-konform. Alle Ein- und Ausgänge sind mit Leistungsschaltern bzw. Schmelzsicherungen (Batteriestrom DC 120A) gegen Überlastung geschützt. Die 230V-AC-Ausgänge sind mit 2x10A abgesichert – bei einem Ausgang (Power) mit 1x 20A. Weiterhin sind die Ausgänge mit je einem Fehlerstrom-Schalter (als Kombigerät RCBO) gegen Fehlerströme ab 30mA (TypA) geschützt.

Die Wattkiste® bildet im Inverter-Betrieb den Trafo-Sternpunkt nach, damit der RCD auch ohne Netzverbindung auslöst. Alle Gehäuse und Ausgänge sind über einen gemeinsamen Schutzleiter (PE) verbunden. Eine zentrale Erdungsklemme ermöglicht (falls gefordert) den Potentialausgleich mit Bühne oder Kfz.

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