Das bislang größte und autarkeste Event für die Wattkiste.
Weit und breit kein Landstrom, Generatoren unerwünscht – und trotzdem: 2 Bühnen, Bar, Getränkekühlung und ca. 300m Lichterketten. Zeitweise ein Waffeleisen, ein Eiswagen und ein Durchlauf-Bierkühler.
3 Tage Musik von nachmittags bis zum Morgengrauen…
Uns wie gelang das?
2 Wattkisten mit zus. 10 kW Leistung und 15 kWh Speicher.
10 Solarmodule, Super-Sonnenwetter und ein IONIC 5 mit zusätzlichen 50 kWh Batteriepuffer.
Außerdem: Vorausschauende Planung, tägliches Energiemanagement und eine Schubkarre…:)
Das Gelände ist weitläufig, also mussten große Kabelwege überwunden werden. Die Verwendung mehrerer Wattkisten erleichtern dabei den Verkabelungsaufwand erheblich.
Da nur die Haupt-Kiste an den Solarpanelen angeschlossen waren, mussten die Akkus nach der Solarladung zur Nebenkiste transportiert werden – dazu diente die Schubkarre…
Klar war, dass auch die 10 kWh-Stunden an der Hauptkiste für die ganze Nacht laute Mucke nicht reichen werden. Daher hatten wir den IONIC 5 gemietet. Er kann als einer der wenigen E-Autos bereits heute 2,3 kW 230 V abgeben und damit die Batterie puffern. Diese Kapazität langte für komplette 2 Nächte. Am 3. Tag morgens wurde zur DC-Ladestation gefahren und bei einem gemütlichen Cappucino in 30 Minuten wieder aufgeladen. Der Strom übrigens im Mietpreis inbegriffen…:)
Insgesamt war der Einsatz aber auch die ganze Stimmung ein voller Erfolg und wir freuen uns auf 2023 – Dann mit einer zusätzlichen Kiste für die hintere Bühne, etwas mehr Speichermodule und vielleicht einem Monitoring-System, was mir ggf. Stromausfälle schnell aufs Handy meldet.